3 Fragen an… Alexander Stodden, Jean Stodden – Das Rotweingut, Rech an der Ahr
Alexander Stodden, 48 Jahre Alt
„Der Pinot Noir Verrückte von der Ahr.“ (Gault Millau 2018)
– Studium der Oenologie
– Kellermeister im Weingut Bergsig in Südafrika
– Winzer in Oregon bei Witnesstree Vinyards
– seit 2001 im elterlichen Weingut an der Ahr
Das Herz schlägt definitiv für den Spätburgunder, so kommt es, dass er noch nie etwas anderes als Burgunder in neuen Weinbergen angepflanzt hat.
Was macht euer Weingut besonders?
Wir sind eines der wenigen Weingüter, wenn nicht das Einzige, welches nur Burgunder ausbaut. Sich ausschließlich auf Rotwein spezialisiert hat. Eigentlich straft das Lehrbuch uns lügen, denn weder in so kaltem Klima als auf so kargen Böden wächst Spätburgunder und trotzdem schaffen wir es Jahr für Jahr international anerkannte Spitzenweine zu produzieren, die sich hinter Burgund nicht verstecken müssen.
Welcher eurer Weine liegt euch besonders am Herzen und warum?
Frag den Vater nach seinem liebsten Kind. Es gibt nicht den besonderen Wein. Alle Weine, von der Basis bis zum VDP.GROSSESN GEWÄCHS bekommen die gleiche Aufmerksamkeit. Es ist eine Leidenschaft.
Hast Du für euer Weingut eine Vision für die kommenden Jahre?
Ja, es soll wieder funktionieren, ich möchte keinen Schlamm mehr finden und nie wieder nasse Füße in der Vinothek haben.
Nein im Ernst, meine Vision ist es, jedes Jahr ein bisschen besser zu werden. Wenn ich zufrieden bin, muss ich aufhören, dann habe ich etwas falsch gemacht.
Wir haben drei Kinder und somit eine nächste Generation, die schon begeistert in den Startlöchern steht. Ich denke, da ist meine Vision mehr als klar. Wir werden unser Motto bedingungslos auf Qualität zu setzen weiterhin verfolgen und im Weinberg und im Keller im Einklang mit der Natur alles tun um Wein zur Vollendung zu bringen.
